Bericht von Willi Mallmann – Stand 6/2010
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Von dem Parkplatz an der B 260 gelangt man
in der Höhe Hohenrhein
zum Eingang der Ruppertsklamm,
den ein großer Holzbogen ankündigt.
Ca. 1,5 km führt diese bewaldete Klamm auf teils schmalen und steilen
Pfaden bis zu einer Schutzhütte, die leider nicht bewirtschaftet ist.
Sie bietet aber gute Grillmöglichkeiten. Es lohnt sich ein paar Würstchen
oder ein Steak hierzu einzupacken.
Steile Felsen säumen eingangs die Klamm. Ab und zu verbindet ein Brückchen
die eine Seite mit der anderen. An schwierigen Stellen hangelt man sich an Seilen
Stück für Stück weiter. Obwohl die Klamm nicht anstrengend
ist, ist es ratsam auf gutes Schuhwerk zu achten. Gerade an
feuchten Tagen sind die Felsen äußert glitschig. In der Mitte
der Klamm findet man eine Gedenktafel, die an Theodor Zais
erinnert, der zwischen 1910 und 1912 die Klamm erst erkletterbar
machte. In gut einer halben bis dreiviertel Stunde kann man die
Ruppertsklamm durchwandern. Dabei überwindet man 235 m
Höhenunterschied. Ab und zu etwas verschnaufen und den
Blick auf den efeuumsäumten Wänden verweilen lassen,
tut der Seele sicherlich gut. Geübte Augen sehen auch schon einmal einen Feuersalamander.
Auch der Rheinsteig führt durch die Ruppertsklamm.
Von der Schutzhütte führen viele Wanderwege: z. B. zum Allerheiligenberg, zum Lichterkopf
oder oberhalb der Lahn bis nach Fachbach.
Die teils verschlungenen Pfade gewähren einen atemberaubenden Blick ins Lahntal.
Schön ist es am frühen Morgen, wenn sich die Sonne ihren Weg durchs Unterholz sucht.
Ab und zu findet man auch zugewachsene Wanderwege. Eine alte Bank erinnert an den
früheren Pfad. Hier ist die Natur wieder unter sich.
An manchen Stellen sieht man Burg Lahneck, Schloß Stolzenfels
und den Allerheiligenberg auf einer Höhe. Von hier oben sieht
die Bahnstrecke wie eine Spielzeugeisenbahn aus. Eine alte
Stahlbrücke führt über die Lahn.
Ein Abstieg zur Schleuse Ahl ist sicherlich auch ein
lohnendes Ziel. Von dort führt der Weg übrigens
an der Lahn entlang wieder zum Parkplatz an der
Ruppertsklamm.
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